Porenbeton

Porenbeton ist ein massiver Baustoff, der wegen seines hohen Porenanteils über ausgezeichnete Wärmedämm- und Brandschutzeigenschaften verfügt. Porenbeton kann je nach Verwendungszweck in verschiedenen Festigkeitsklassen hergestellt werden. Er kann im Vergleich zu seiner Materialfestigkeit verhältnismäßig hohe Druckspannungen aufnehmen und ist somit vielseitig einsetzbar.

Für die Herstellung von Porenbeton werden als Rohstoffe Quarzsand, Kalk, Zement und Wasser verwendet. Die Porenbildung erfolgt durch den Zusatz eines Porenbildners, in Form von Aluminiumpulver.

© Porenbetonwerk Europor GmbH - 06/22

Der in der Mühle feingemahlene Quarzsand wird unter Zugabe von Kalk und Zement sowie Wasser und Treibmittel gemischt und in eine Gießform gefüllt. Dann werden die in gesonderter Fertigungslinie hergestellten Bewehrungskörbe in diese Form eingehangen. Nach dem Treiben der Gußmasse werden die Rohblöcke im halbfesten Zustand geschnitten, profiliert und dann in Autoklaven unter hochgespanntem Dampf gehärtet. Nach der Härtung können die Elemente entweder direkt auf die Baustelle geliefert oder auf das Zwischenlager gegeben werden.

© Xella Group - https://www.hebel.de/hebel-porenbeton-herstellung.php - 06/22

Der gesamte Herstellungsvorgang erfolgt energiesparend und umweltfreundlich. Produktionsbedingte Materialreste werden dem Produktionskreislauf wieder zugeführt. Es wird kein Abwasser an die Kanalisation abgegeben, da das für die Dampfhärtung verwendete Wasser im geschlossenen Kreislauf verbleibt.

Die Bemessung und Fertigung von vorgefertigten bewehrten Bauteilen aus dampfgehärtetem Porenbeton erfolgt nach der europäisch harmonisierten Norm DIN EN 12602. Die darin festgelegte werkseigene Produktionskontrolle wird regelmäßig von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle überwacht.

Nachfolgend finden Sie einige Referenzobjekte aus Porenbeton.



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